Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

Für das "Seminar für eine überzeugende und begeisternde Projekt-Präsentation" am 17.12.2024 sind noch Plätze frei!

Nacht in der Büngerner / Dingdener Heide

Ziele sind der langfristige Erhalt und die Förderung natürlicher Nacht-Lebensräume am Beispiel Büngerner / Dingdener Heide

Projektträgerschaft: Biologische Station im Kreis Wesel e.V., www.bskw.de

Projektseitewww.bskw.de/nachtdh.html

Laufzeit: 01.01.2024 - 31.12.2026

Fördersumme: 99.080,80 € 

Stichwörter: Artenschutz, Pflege der Kulturlandschaft, Bildung

Es handelt sich um ein gemeinsames Förderprojekt von LVR und LWL.

Dämmerung in der Heide

Nacht in der Büngerner / Dingdener Heide

Die Büngerner/ Dingdener Heide im Übergangsbereich von Rheinland und Westfalen weist noch weitgehend natürliche Nacht auf. Die Biologische Station im Kreis Wesel will vermitteln, welche Lebewesen nachts aktiv und abhängig von der Dunkelheit sind, und welche Lebensräume die Bewohner der Nacht brauchen. Das Projekt soll dazu beitragen, den Wert der natürlichen Nacht auf vielfältige Weise zu begreifen und ihren Schutz zu fördern. 

Die Büngerner/ Dingdener Heide bietet für das Aufgreifen dieser Idee beste Bedingungen. Sie befindet sich abseits des nachts sehr erhellten Ballungsraumes und es herrscht ein noch relativ geringer Einfluss von Kunstlicht. Der Komplex aus insgesamt fünf Naturschutzgebieten ist bisher für seine Bedeutung als Brutlebensraum für Vögel des Offenlandes bekannt. Gleichwohl bilden auch Wälder, Hecken, Gräben und verbindende Leitstrukturen wie Wege und Säume einen wesentlichen Anteil des Gebietes, so dass es naheliegt, dass eine Vielfalt an nachtaktiven und von geringem Lichteinfluss abhängigen Arten hier Lebensraum findet. Gegenstand der Untersuchung sind nachtaktive Tierarten wie Fledermäuse und Nachtfalter mit einem besonderen Augenmerk auf besonders lichtsensible Arten. 

Konzepte für die Wissensvermittlung zu diesem spannenden und häufig unbekannten Thema werden im Projekt entwickelt und umgesetzt. 

Und schließlich sollen die Erfahrungen aus den Untersuchungen und aus der Bildungsarbeit in ein konkretes Schutzkonzept mit dem Titel "Handlungsempfehlung Tiere, Habitate, Licht" fließen.